Foto von Ksenia Chernaya auf www.pexels.com

Informationen zum Heizungsgesetz

Immer wieder erreicht uns die Frage, was es denn jetzt mit dem neuen Heizungsgesetz auf sich hat, was man als Hausbesitzer*in tun kann oder muss, oder ob Robert Habeck persönlich vorbeikommt, um mir meine Ölheizung aus dem Keller zu reissen. Zum letzten Punkt: Das schon einmal nicht. Die anderen Punkte versuchen wir nachfolgend so gut wie möglich zu erklären.

Was muss ich tun? Muss ich etwas tun?

Die erste Frage hier ist, ob dein Haus ein Neubau ist oder bereits Bestand hat. Danach quasi nur noch die Frage, ob die kommunale Wärmeplanung dein Grundstück beziehungsweise dein Haus mitberücksichtigt. Die kommunale Wärmeplanung via Potentialanalyse für Barsbüttel steht momentan noch aus und wird derzeit durch OCF Consulting durchgeführt und soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

In jedem Fall gilt: Die Heizungen für Wohngebäude sollen am Ende mit mindestens 65% erneuerbaren Energien betrieben werden; im Neubau sofort, im Bestand ab Mitte 2028. Das ist nicht nur gut für unseren Lebensraum und die Zukunft unserer Kinder, sondern in den meisten Fällen auch fürs Portemonnaie, denn mit immer günstiger werdenden Photovoltaikanlagen kann man mit Strom vom eigenen Dach auch die Heizung betreiben. Das bedeutet auf lange Zeit gesehen ebenso große finanzielle Ersparnisse wie Unabhängigkeit vom Energiemarkt.

Zum Vergrößern anklicken

Wärmepumpe? Solarthermie? Wasserstoff?

Zum Vergrößern anklicken

Jetzt die Frage aller Fragen: Welche Heizung passt zu mir?

Einmal vorweg: Jede Art der erneuerbaren Heizungssanierungen wird vom Staat gefördert und ist somit günstiger, als würde man beispielsweise einen alten Ölbrenner durch einen neuen Ölbrenner ersetzen. Natürlich werden auch Neubauten mit bis zu 35% Zuschüssen gefördert. Beim Bestandsbau gilt: Wer sich schnell für einen Wechsel entscheidet, erhält zusätzlich einen Geschwindigkeitsbonus.

Aber welche Heizung jetzt für mich? In der nebenstehenden Grafik werden die Vor- und manchmal auch Nachteile (bspw bei den Gasheizungen) genauer erläutert. Wie bereits oben erwähnt, erscheint auf Dauer gesehen eine Wärmepumpe als günstigste und in Verbindung mit einer eigenen Photovoltaikanlage vom Energiemarkt unabhängigste Lösung; auch bei Altbauten muss man mittlerweile keine Angst mehr haben, dass es hierbei Nachteile gibt.

Abschließend kann man sagen, dass niemand, der seine Heizung sowieso erneuern muss, finanzielle Nachteile gegenüber seiner alten Heizart haben oder gar frieren muss. Dein lokaler Heizungsbauer kann dich auch beraten, ob beispielsweise der alte Ölbrenner gegen einen Pelletkessel ausgetauscht werden kann. Weitergehende Informationen findest du auch sofort auf der Seite des Bundesministerium für Wirtschaft & Klimaschutz zum Thema erneuerbare Energien.

Du hast noch weitere Fragen? Kontaktiere uns gerne über diesen Link.

Verwandte Artikel